Beste Zinsen für Geldanleihen vergleichen
Was sind Anleihen?
Anleihen sind eine Möglichkeit der Geldanlage. Es sind verschiedene Wertpapiere mit einer festen Laufzeit und einem festen Zinssatz. Anleihen oder eben festverzinsliche Wertpapiere, sie werden vom Staat, von den Banken und von großen Unternehmen herausgegeben. Eine Art der Liquiditätsbeschaffung. Wer als Sparer eine Anleihe erwirbt, gibt dem Herausgeber der Anleihe Kredit, der Emittent zahlt dafür wie üblich Zinsen und das gesamte Kapital am Ende zurück.
Zu den bekanntesten Wertpapiertypen bei den Geldanleihen zählen Bundesschatzbriefe, Finanzierungsschätze des Bundes, Bundesobligationen, Bundesanleihen, Pfandbriefe, Kommunalanleihen, Wandelanleihen, Optionsanleihen und Zero-Bonds. Geldanleihen sind nicht ohne Risiko, das heißt, der Anleger sollte sich schon der verschiedenen Risiken, die eine Anleihe mit sich bringen kann, bewusst sein. Dieses Risiko wird mit höheren Renditechancen als bei den sicherheitsorientierten Geldanlageformen, wie Tagesgeld oder Festgeld, belohnt.
Die Risiken bei Geldanleihen
Zu den größten Risiken zählt die Bonität des Herausgebers der Anleihen. Der gesamte Wert einer Anleihe ist abhängig von der Finanzkraft des Herausgebers. Anleger, die sich erstmalig an Anleihen heranwagen, sollten sich von daher auf Anleihen, deren Emittent die Bundesrepublik Deutschland ist, beschränken. Ein weiteres Risiko liegt bei Geldanleihen darin, das sich die Marktzinsen ändern können. Ändern sich die Marktzinsen, ändert sich der Kurs der Anleihe. Steigende Zinsen bedeuten sinkende Anleihekurse und umgekehrt. Dieses Risiko besteht allerdings nur bei an der Börse notierten Anleihen.
Für Bundesschatzbriefe und Sparbriefe von Banken oder Sparkassen besteht dieses Risiko nicht. Anlagen, die in fremden Währungen getätigt werden unterliegen zusätzlich dem Währungsrisiko, was für den Anleger bedeuten kann, dass wenn die Währung seiner Anlage gegenüber dem Euro fällt, er mit deutlichen Verlusten rechnen muss. Dieses Währungsrisiko ist kaum kalkulierbar und birgt natürlich auch die Möglichkeit kräftige Gewinne zu machen, wenn die Fremdwährung im Vergleich zum Euro gestiegen ist. Bei niedrigen Inflationsraten sind Kapitalanlagen in Anleihen renditeträchtiger. Bei hohen Inflationsraten werden selbst hohe Verzinsungen von der Inflation vernichtet. Fazit
Anleihen bieten dem Anleger mehr Sicherheit als Aktien und höhere Zinsen als die sicherheitsorientierten Sparformen über Tagesgeld und Festgeld. Mit Anleihen des Bundes liegt der Anleger auf der sicheren Seite, noch erscheint der Bund als Emittent äußerst vertrauenswürdig. Dennoch sollte jeder Anleger, der erwägt, in Anleihen zu investieren, sich mit der Materie selbst vertraut machen, nicht allein auf die Aussagen des Bankberaters setzen und sich zum Grundsatz machen, dass er sein Geld nur in etwas investiert, wovon er auch etwas versteht. Wer nach dieser Maxime verfährt, läuft immer weniger Gefahr bei Geldanlagegeschäften Geld zu verlieren.
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