Beste Renditen und Zinsgewinne mit Geldanlagen
Um selbst einen Renditevergleich vornehmen zu können, muss man als Anleger natürlich erst einmal wissen, was Rendite überhaupt ist.
Definition Rendite
Über die Rendite wird das Verhältnis der Einzahlungen zu den Auszahlungen bei Geldanlagen und Kapitalanlagen ausgedrückt, in der Regel eine Zahl in Prozent und jährlich. Die den meisten Anlegern als geläufig bekannte Kennzahl der Rendite ist der Zinssatz. So einfach ist das aber nicht, es gibt verschiedene Renditearten und gerade bei Geldanlagen muss in Bezug auf die Rendite auch immer das damit verbundene Risiko betrachtet werden. Mit der Rendite wird der Gesamterfolg der Geldanlage bezeichnet, sie kann auf der Verzinsung bei Geldanlagen, auf Dividenden und Kursveränderungen bei Aktien und Fonds basieren. Für den Laien macht die Rendite erkennbar, wie erfolgreich eine Kapitalanlage ist. Vergleichen Sie beispielsweise die Rendite ihres Festgeldkontos, das mit 4 Prozent verzinst wurde mit der Rendite ihres Aktiendepots aus einem weniger erfolgreichem Börsenjahr, werden Sie feststellen, dass für das Aktiendepot zwar voraussichtlich eine höhere Renditeerwartung gegeben wurde, dass es aber aufgrund unkalkulierbarer Umstände zu Kursverlusten kam. Haben Sie die Aktien dann mit Verlust verkauft, dann haben Sie bei dieser Geldanlage eine negative Rendite erzielt. Wer geduldig ist und die weitere Entwicklung abwartet, kann sich mit seinem Wertpapierdepot über die Jahre bessere Renditen sichern als mit Festgeld.
Der Renditevergleich
Für den gelegentlichen Geldanleger ist die Rendite mitunter nicht unmittelbar zu beziffern, weil gerade bei Kapitalanlagen oft von erwarteten Renditen gesprochen wird. Eine erwartete Rendite ist aber keine tatsächlich erzielte Rendite, sondern nur eine Prognose, auf deren Grundlage ein Anleger seine Anlageentscheidung trifft. Je höher die erwartete Rendite wie beispielsweise in Aktienfonds ist, desto höher ist im Allgemeinen auch das Anlagerisiko. Natürlich kann der Renditevergleich auch für sichere Geldanlagen auf Tagesgeldkonten und Festgeldkonten gemacht werden und ist auch da schon für den Anleger leichter verständlich. Es erscheint logisch, dass eine Verzinsung des Festgeldes in Höhe von 5 Prozent über 24 Monate eine höhere Rendite bringt, als wenn es nur mit 4,75 Prozent verzinst wird, immer vorausgesetzt es entstehen keine weiteren Kosten.
Interessant wird der Renditevergleich beim Tagesgeld. Hier gibt es Tagesgeldkonten, die zahlen die Zinsen, monatlich, quartalsweise, halbjährlich oder jährlich aus. Angenommen bei allen Varianten bleibt der Zinssatz über ein Jahr gleich, dann wird aufgrund des Zinseszinseffektes die Rendite bei einem Tagesgeldkonto mit monatlicher Zinszahlung prozentual am Höchsten sein. Dementsprechend kann der Anleger seine Anlageentscheidung treffen. Gerade bei langfristigen Geldanlagen für die Altersvorsorge sollte der Renditevergleich immer der Maßstab für die Anlageentscheidung sein. Hier sind dann aber langfristige Anlagehorizonte die Grundlage.
|